13 April 2006

Jack Johnson

Berlin, 19.03.2006. Ein Konzert steht an, der Meister selbst wird erscheinen - Jack Johnson. Ich nehme an ein jeder kennt ihn, so dass ich darauf verzichte hier näher darauf einzugehen. Wer mehr über ihn erfahren möchte wage einfach einen Blick auf Google (nicht vergessen Jack Johnson als Suchbegriff einzugeben, kon geht auch, führt aber nicht zu Jack).

Man macht sich also bereit für das unglaubliche Ereignis. Da mich sechs junge Damen und ein Freund nebst Gefährtin begleiten wollten war ich entsprechend aufgeregt. Nein es lag natürlich nicht an den jungen Damen, denn sie sind mir natürlich hoffnungslos verfallen, nur werde ich werde heut Abend den lockersten, entspanntesten Mann der Welt sehen. Ein Surfer so entspannt, dass er selbst dem eigenen Tod die Hand schüttelt und zu einem Drink einlädt, was für ein Mann. Ich gebe zu, ich war gespannt.

Doch nun zu dem eigentlichen Ereignis: Man drängelte sich also mit all den Massen in die so genannte 'Arena'. Die Halle als solche war spärlich ausgeleuchtet, die Stimmung recht angenehm, man plauderte laut und bestellte sich ein Bier. Im Hintergrund spielte eine junge Band auf der stimmungsvoll ausgeleuchteten Bühne, ich glaube Alo war ihr Name. Mit meinem Damen kam ich ab und an ins Gespräch, da sie alle Medizinerinnen sind, war das Gesprächsthema des Abends das Physikum, denn es stand ja an. Ich gebe zu, wenn es nur das Physikum als solches gewesen wäre gut, aber es ging primär um das Lernen. So fragte ich mich warum ich denn bei den Lernwütigen stehe und habe mich meinem jungen Freunde und seiner Partnerin angeschlossen, sie standen ja neben den Medizinfrauen. Nun das Konzert wollte immer noch nicht beginnen. Ein weiterer junger Mann betrat die Bühne, recht gut angezogen dachte ich mir, Matt Costa sein Name. Am Anfang klang es nett, aber dann wurde die Stücke beschwingter, sehr schön melodisch und echt Handarbeit - was soll ich sagen? Ich habe noch am selben Abend den iTunes Music Store bemüht und der bösartigen Musikindustrie 10 € in den Rachen geworfen. Nach diesem fulminanten Auftakt kam der Meister selbst, der Mann der Männer, der Jock! Kurz und gut, die Stimmung war am Kochen, das Programm gut, der Pianist wohl einem Saloon entsprungen, aber unterhaltsam. Sehr überraschend war letztlich ein Cover der White Stripes (wohl die aktelle Single wenn ich mich nicht täusche) und grandios das Duett mit Matt Costa zu Matts (ja wir duzen uns, als Männer von Welt) Song 'Sunshine'. Schön.


Ein gelungener Abend, Matt fast besser als Jock. Zu diesem Anlass habe ich tatsächlich einen eigenen Witz kreiert (ja er ist tatsächlich meinem Genie entsprungen):

Es treffen sich zwei Medizinstudentinnen in einem Café zur zwanglosen Unterhaltung, bei zwei Milchkaffee überwinden sie den förmlich, zwanghaften Small Talk. So meint die eine zur anderen: 'Du, ich hab gestern nicht gelernt.'
Man sieht was meine Erkenntnis war und ja ich bin darauf stolz, auf meine Erkenntnis.



ps: Dem aufmerksamen Leser ist nicht entgangen, dass ich das Design meiner Seite geändert habe. Das ist richtig. Neidvolle und unfähige Zungen mögen mir nun Plagiatismus vorwerfen, das ist natürlich Unfug. Ich habe mich lediglich inspirieren lassen und ich verbitte mir jedwede Diskussion zu diesem Thema. Lob ist selbstredend zulässig - ist ja auch keine Diskussion.

1 Kommentare:

  • Ich bitte dich!!!

    Anhang war nicht nötig.

    Es verbittet sich wirklich jedwede Diskussion über's neue Design.

    Von Anonymous akni, bei 13 April, 2006 20:46  

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