Die Philosophen
Manch einer meiner großen Leserschar mag sich noch an meinen ersten, gut an meinen zweiten Beitrag erinnern, die Rede ist von der S-Bahn. Damals hatte ich das Vergnügen mit einem der größten Philosophen unserer Zeit zu reisen und wehmütig erinnere ich mich oft an die Begegnung, zumal ich nun fast ausschliesslich U-Bahn fahre. Doch der heutige Tag, ist Einer der Freude, des Glücks und der Überraschung.
Richtig, ein Tag wie kein Anderer denn heut habe ich ihn getroffen. Der geneigte und aufmerksame Leser fragt sich zu recht, wen? Ich möchte die Antwort nicht schuldig bleiben und sage es frei raus - den Bruder des Philosophen. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich noch einmal das erhebende Gefühl erleben darf, aber ich hatte Glück. Wie jeden morgen war es mir vergönnt in der warmen, angenehm beleuchteten und auch leeren U-Bahn zu fahren. Ich widmete mich meiner morgendlichen Lektüre und war daher tief in Gedanken, da riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.
Guuuttenn Moorrgeenn, entschuldjen se die Stööörrunng. Ick weeß der eeennn odaaa anderääää - von iiihhhnnään is noch nich ganz waaachhh.
Nicht ganz wacht? Das ist natürlich Unsinn, jeder von uns war hellwach und bereit für die Worte des Mannes, der bei einem zweiten Blick geschmackvoll gekleidet war. Wie auch der Philosoph trug er eine befleckte und wunderschöne Trainingsjacke zu passend blau-grünen Schuhen. Doch etwas unterschied ihm von meinem alten Freund, in seiner Hand hielt er lose gebundene Ausgabe einer Zeitung, nur was für einer? Ich versuchte einen Blick auf das Deckblatt zu erhaschen, doch der Mann verbarg sie gut hinter seiner Hand.
Ick verkooooffeeee hiiieeerrr die aktueellllee Aujabe des Strasssennnfääägggaaaas. Sie kostet een Euro zwanzig, 60 Cent jehennn an den Verkaüfaaaa, die anderen an bedürftige Einrichtungen.
Oha, ein Rätsel. Er wollte uns Hellwache gleich intellektuell herausfordern, denn zwei Fragen warfen sich auf. Erstens, was sind bedürftige Einrichtungen oder meinte er gar Einrichtungen für Bedürftige. Eine interessante Frage, denn ein Tabakwarenladen wie aber auch Lidl könnten bedürftige Einrichtungen sein, nur mir wollte keine Lösung einfallen. Zweitens stellte er uns vor das Mysterium der Addition, denn waren 0,60 + 0,60 tatsächlich 1,20? Hmm, als Meister der Zahlen kannte ich sofort die Antwort - ja. Gut damit hatte ich wohl seinen ersten Test bestanden, bei dem zweiten hatte ich offensichtlich versagt. Völlig ungeklärt war nach wie vor, was denn nun dieser ominöse Strassenfeger sein sollte. Gut, eine Zeitung oder zumindest ein Magazin war es, zumindest vom Format her. Aber was stand auf den Seiten? Informationen über den Sinn des Lebens? Hinweise zum Erlangen des Glücks? Ich wusste nicht, aber er.
Die aktuelllläääänn Themen sind: Geschicjtäääänn aus dem Leben des kleinen Mannnneeeesss.
Da war er, der kleine Mann, wieder im Zentrum der Geschichte. Es musste der Bruder sein, der mir nun die neusten Weisheiten verkaufen wollte und das zu dem Spottpreis von gerade einmal 1,20 Euro. Ich musste zugreifen, gierig riss ich ihm die schmuddligen Seiten aus der Hand und drückte ihm gleich 2 Euro in die Hand. Ha, endlich die Formel der Welt lag in meiner Hand. Doch was stand in ihr, was konnte ich lesen. Was weiß ich jetzt was ich vorher nicht wusste?
Das, werter Leser, wird vorerst mein Geheimnis bleiben.
Richtig, ein Tag wie kein Anderer denn heut habe ich ihn getroffen. Der geneigte und aufmerksame Leser fragt sich zu recht, wen? Ich möchte die Antwort nicht schuldig bleiben und sage es frei raus - den Bruder des Philosophen. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich noch einmal das erhebende Gefühl erleben darf, aber ich hatte Glück. Wie jeden morgen war es mir vergönnt in der warmen, angenehm beleuchteten und auch leeren U-Bahn zu fahren. Ich widmete mich meiner morgendlichen Lektüre und war daher tief in Gedanken, da riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken.
Guuuttenn Moorrgeenn, entschuldjen se die Stööörrunng. Ick weeß der eeennn odaaa anderääää - von iiihhhnnään is noch nich ganz waaachhh.
Nicht ganz wacht? Das ist natürlich Unsinn, jeder von uns war hellwach und bereit für die Worte des Mannes, der bei einem zweiten Blick geschmackvoll gekleidet war. Wie auch der Philosoph trug er eine befleckte und wunderschöne Trainingsjacke zu passend blau-grünen Schuhen. Doch etwas unterschied ihm von meinem alten Freund, in seiner Hand hielt er lose gebundene Ausgabe einer Zeitung, nur was für einer? Ich versuchte einen Blick auf das Deckblatt zu erhaschen, doch der Mann verbarg sie gut hinter seiner Hand.
Ick verkooooffeeee hiiieeerrr die aktueellllee Aujabe des Strasssennnfääägggaaaas. Sie kostet een Euro zwanzig, 60 Cent jehennn an den Verkaüfaaaa, die anderen an bedürftige Einrichtungen.
Oha, ein Rätsel. Er wollte uns Hellwache gleich intellektuell herausfordern, denn zwei Fragen warfen sich auf. Erstens, was sind bedürftige Einrichtungen oder meinte er gar Einrichtungen für Bedürftige. Eine interessante Frage, denn ein Tabakwarenladen wie aber auch Lidl könnten bedürftige Einrichtungen sein, nur mir wollte keine Lösung einfallen. Zweitens stellte er uns vor das Mysterium der Addition, denn waren 0,60 + 0,60 tatsächlich 1,20? Hmm, als Meister der Zahlen kannte ich sofort die Antwort - ja. Gut damit hatte ich wohl seinen ersten Test bestanden, bei dem zweiten hatte ich offensichtlich versagt. Völlig ungeklärt war nach wie vor, was denn nun dieser ominöse Strassenfeger sein sollte. Gut, eine Zeitung oder zumindest ein Magazin war es, zumindest vom Format her. Aber was stand auf den Seiten? Informationen über den Sinn des Lebens? Hinweise zum Erlangen des Glücks? Ich wusste nicht, aber er.
Die aktuelllläääänn Themen sind: Geschicjtäääänn aus dem Leben des kleinen Mannnneeeesss.
Da war er, der kleine Mann, wieder im Zentrum der Geschichte. Es musste der Bruder sein, der mir nun die neusten Weisheiten verkaufen wollte und das zu dem Spottpreis von gerade einmal 1,20 Euro. Ich musste zugreifen, gierig riss ich ihm die schmuddligen Seiten aus der Hand und drückte ihm gleich 2 Euro in die Hand. Ha, endlich die Formel der Welt lag in meiner Hand. Doch was stand in ihr, was konnte ich lesen. Was weiß ich jetzt was ich vorher nicht wusste?
Das, werter Leser, wird vorerst mein Geheimnis bleiben.